In der Konfirmandenzeit haben wir die Möglichkeit bekommen, unser eigenes Konfirmationskreuz zu gestalten. Dafür sind wir nach Cadolzburg ins Kontiki gefahren. Da wir eine große Gruppe sind, gab es zwei Termine, an denen jeder teilnehmen konnten. Jeder durfte ein kleines Kreuz für den Hals und ein großes zur Erinnerung an die Konfirmation erstellen. Das Besondere daran war, dass wir die Kreuze nicht einfach nur bemalt oder beklebt haben, wir haben sie gefust. Vor dem 15. Februar hatte ich keine Ahnung, was Fusen überhaupt ist, aber jetzt weiß ich: Es ist eine tolle Technik, bei der man mit Glas arbeitet und etwas Einzigartiges gestaltet.
Zuerst haben wir uns aus verschiedenen Farben, Glaspulver ausgesucht. Dieses feine Pulver haben wir dann vorsichtig auf ein Glaskreuz gestreut, um unser eigenes Design zu erschaffen. Dabei konnte jeder seine Lieblingsfarben kombinieren. Manche haben Muster gelegt, andere einfach wild drauflos gestreut. Das Beste daran war, dass man dabei mit seinen Freunden quatschen und sich inspirieren lassen konnte. Manchmal war es gar nicht so leicht, sich für eine Gestaltung zu entscheiden, aber genau das hat Spaß gemacht. Wenn das Kreuz fertig ist, wird es in einen speziellen Ofen gegeben. Dort wurde das Glas erhitzt, bis das Pulver mit dem Kreuz verschmolzen ist. Nach dem Abkühlen erhält jeder ein einzigartiges Kreuz mit leuchtenden Farben und einer glatten Oberfläche.
Das fertige Ergebnis haben wir aber noch nicht gesehen, da wir das Kreuz zur Konfirmation erhalten.
Mein Fazit: Fusen macht richtig Spaß! Es ist kreativ, entspannend und man kann dabei wunderbar abschalten. Am Ende hat jeder ein wunderschönes Kreuz als Erinnerung an diese besondere Zeit. Ich kann es nur empfehlen!
Johannes Braner