Die Hohenzollern und das Markgraftum Brandenburg-Ansbach

Das Markgraftum Brandenburg-Ansbach war ein rechtlich selbständiges Fürstentum, das direkt dem Kaiser unterstand. Es war kein räumlich geschlossenes Territorium, sondern bestand aus mehreren größeren und kleineren Herrschaftsgebieten, die heute überwiegend im Regierungsbezirk Mittelfranken liegen.

In der Karte ist das Markgrafenland blau eingefärbt. Es ist so dargestellt, wie es seit der Reformationszeit bis zum Ende der Eigenstaatlichkeit 1791 ohne größere Veränderungen bestanden hat. Sitz der Markgrafen war die Residenzstadt Ansbach (früher Onolzbach).
 

Markgraf Georg der Fromme führte 1527 in seinem Land die Reformation ein, und von da an standen die Markgrafen als Landesherren auch der evangelischen Kirche vor. Die Ansbacher Linie der Hohenzollern erlosch, als Markgraf Alexander 1791 die Markgrafschaft an seine preußischen Verwandten verkaufte.

Ab 1806 gingen die ehemals markgräflichen Gebiete mit Ausnahme einiger westlicher Landesteile, die an das Königreich Württemberg fielen, im neu gegründeten Königreich Bayern auf.

Territorium des Fürstentums Ansbach (1791)
Bildrechte wikimedia.org Mikmaq, CC BY 3.0

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